Gemütliches Weinfest in Heimersheim gefeiert.
Der CDU-Stadtverband Weißenthurm unternahm am 17. August 2019 einen Ausflug zum Weinfest in Heimersheim.
Mit der Deutschen Bahn erreichte man diesen schönen Weinort an der Ahr sehr bequem.
Im historischen Ortskern wurde das Weinfest mit einem mittelalterlichen Markt gefeiert. Die Teilnehmer fanden das belebte Markttreiben mit den attraktiven Ständen, den geöffneten Höfen, den z. T. kostümierten Teilnehmern, den Vorführungen, … sehr gemütlich.
An einer Strohkissenschlacht auf einem großen Baumstamm sitzend nahmen sogar Bürgermeister Gerd Heim und der Vorsitzende Werner Schumacher teil, der als Sieger hervorging.
Die Zeit verging wie im Flug, bis man gut mit Wein bewaffnet die Heimfahrt antrat.
Viele Teilnehmer wollen im nächsten Jahr wiederkommen.
Einen Artikel aus der Rhein-Zeitung finden Sie weiter unten.
Montag, 19. August 2019, Rhein-Zeitung Kreis Ahrweiler 19.08.2019 / Lokales
Heimersheim legt die Latte hoch
Höhepunkte des Festes am Samstag war der Balken-Wettkampf auf dem Marktplatz.
Großartiger Auftakt der Weinfestsaison an der Ahr – Mittelalterspektakel lockt Tausende
Heimersheim. Drei Tage lang mittelalterliches Weinfest in Heimersheim als Eröffnung der Weinfestsaison 2019 im Ahrtal. Und an der Spitze die bezaubernde Weinkönigin Annette II. mit ihrer Prinzessin Mariella, die bereits am Freitagabend bei Fackelschein inthronisiert wurden.
Höhepunkte des gesamten Festes waren am Samstag der Balkenwettkampf auf dem Marktplatz sowie gestern der farbenfrohe Festzug durch den Ort. Die Idee, ein Fest in mittelalterlichem Gepräge „nach ganz eygen Art“ zu begehen, war vor 24 Jahren ein derartiger Volltreffer, dass die drei Festtage inzwischen mehr Gäste anziehen, als Heimersheim selbst Einwohner hat (mit Ehlingen 3232).
Unter der Federführung des Fördervereins „Wir für Heimersheim“ mit Vorsitzendem Patrick Hartwig und Geschäftsführerin Martina Krupp hat das Weinfest in all den Jahren nichts an Charme und Attraktivität verloren. Sogar Busunternehmen aus den Niederlanden bieten inzwischen Fahrten speziell zum Weinfest nach Heimersheim an.
Das auf Mittelalter getrimmte Spektakulum präsentierte das Anbaugebiet Ahr mit seinen weltbekannten Rotweinen und auch den liebenswerten Ort Heimersheim selbst wieder einmal von seiner besten Seite. Besonders schön der Festgottesdienst mit der Weinsegnung in der Pfarrkirche, bei der die Winzer für ihre nicht immer leichte Arbeit im Weinberg mit dem Segen Gottes versehen werden, aber auch um eine gute Weinlese gebetet wird.
Neu im Programm die Öffnung des Maurcius-Hofes hinter der Pfarrkirche. Hier war es die Gruppe Kupfergold, die mit Liedern und Balladen die Zuhörer begeisterten, während auf der Hauptbühne auf dem Marktplatz die Rhine-Power-Pipe-Band ihre Dudelsäcke zum Pfeifen brachte. Zu Tausenden drängelten sich am Sonntag die Gäste zum nahezu regenfreien Festzug im romantischen Ort mit seinem wunderschönen, von der alten Pfarrkirche St. Mauritius beherrschten Marktplatz sowie in den romantischen Gassen. Dort hatten sich die Händler niedergelassen um ihre Waren, wie Schmuck, Seifen und Lederwaren, feilzubieten.
Neben ganzen Heerscharen von Rittern und Edelleuten, Musikern und Gauklern sah man, wohin man auch schaute, nur fröhliche Menschen. Natürlich wurde auch der eine oder andere Tropfen Wein getrunken. Zu größeren unschönen Zwischenfällen kam es nicht, wilde Ritter und Besucher blieben friedlich. Trotzdem kam der Festzug ins Stocken, als einer der Festbesucher ärztliche Hilfe benötigte und der Rettungswagen zuerst wegen eines behindernd geparkten Pkw nicht in den Ort kam und dann noch in eine mit Menschen überfüllte Straße zurücksetzen musste.
Fast alle Vereine und viele weitere Bürger machten begeistert mit, ob beim Schmücken des Ortes, an den Wein- und den rustikalen Verpflegungsständen, in den gemütlichen Hinterhöfen, so zum Beispiel wie die Cäcilienchöre oder die Kellerkinder. Traditionell mit dabei auch die Weinmajestäten aller Ortsteile der Kreisstadt sowie natürlich auch die Ahrweinkönigin. Abordnungen aus Dottenberg und von Mosel-Perl komplettierten den Festzug.
Herbert Möhren und Herold Malonius hatten von der Bühne aus zu allen Aktionen einen fröhlichen Kommentar und so erwies sich das mittelalterliche Weinfest in der 24. Auflage keineswegs als Auslaufmodell, sondern als lebendiges, fröhliches Weinfest, das zum Vorbild für e weitere Weinfeste in allen Anbaugebieten der Republik geworden ist.