Diskussionsrunde über den „Friedhof 2050“
CDU Weißenthurm im Dialog!
Diskussionsrunde über den „Friedhof 2050“
Die CDU Weißenthurm hatte zu einem Meinungsaustausch über das Thema „Friedhof 2050“ geladen, da in Kürze die ersten Schritte für ein neues Friedhofskonzept angegangen werden sollen. Eine kleine Gruppe interessierter Weißenthurmer war der Einladung ins Foyer der Stadthalle gefolgt.
Seit jeher ist das Thema „Friedhof“ eine hochsensible Angelegenheit in Weißenthurm, und so verwundert es nicht, dass der eine oder andere Wortbeitrag etwas emotionaler ausfiel. Was aber auch beweist, dass es richtig ist, die Weißenthurmer Bürgerinnen und Bürger bei der Entscheidungsfindung einzubinden. Der CDU-Vorsitzende Werner Schumacher informierte zunächst die Anwesenden über die aktuellen Gegebenheiten: wo ist der Unterschied zwischen Reihen- und Wahlgräbern, welche Möglichkeiten der Urnenbestattung gibt es und wie laufen anonyme Bestattungen ab. Außerdem wurden anhand von Auszügen aus der Friedhofssatzung die rechtlichen Rahmenbedingungen aufgezeigt. Beispiele von modernen und unkonventionellen Bestattungsmöglichkeiten aus anderen Städten rundeten den Vortrag ab.
Die anschließende Diskussion brachte viele interessante Ansätze hervor. Insbesondere die in die Jahre gekommene Friedhofskapelle rückte in den Fokus. Der Eingang müsse barrierefrei gestaltet und der Boden ausgebessert werden, waren nur einige der Anregungen. Außerdem sei es wichtig, den Vorplatz der Kapelle ansprechender zu gestaltet, damit man sich nicht fühle, als „stünde man auf der Straße“. Als zentrale Frage solle geklärt werden, ob überhaupt im Jahre 2050 noch der Bedarf für zwei Friedhöfe vorhanden ist. Falls nicht, stehe möglicherweise die schwierige Entscheidung an, welcher Friedhof erhalten bleibt und welcher vielleicht als Freizeit- und Grünanlage umgestaltet wird. Einigkeit herrscht darüber, dass man grundsätzlich flexibler bei der Belegung des Friedhofes werden müsse, um auf Dauer leere Flächen zu vermeiden. Die CDU Weißenthurm hat alle Anregungen und Vorschläge aufgenommen und wird diese bei der Erstellung des Friedhofskonzeptes einbringen.