CDU Weißenthurm beantragt Zwischennutzungsmanagement
Foliengestaltung soll Leerstände attraktiver machen
In der Stadt Weißenthurm, insbesondere auf der Hauptstraße, gibt es bekanntlich viele leerstehende Gewerbeflächen. Trotz Engagement der Wirtschaftsförderung der Verbandsgemeinde, konnte daran in der Vergangenheit kaum etwas geändert werden. Das „Ausbluten“ der Innenstädte ist ein weit verbreitetes Problem und scheint kaum aufzuhalten zu sein. An der Optik der leerstehenden Flächen ließe sich jedoch etwas ändern. Viele deutsche Städte haben Schaufenster von leeren Ladenlokalen mit Folien bezogen. Dabei sind die Gestaltungsmöglichkeiten vielfältig. Zum einen kann eine einfache großflächige Informationsfolie mit dem Hinweis angebracht werden, dass hier eine Gewerbefläche zu vermieten ist. Eine andere Möglichkeit ist die Aufwertung von Schaufenstern mit großen künstlerisch gestalteten Folien, bestenfalls vielleicht sogar mit Weißenthurmer Motiven. Auch sogenannte „Fake-Shops“ sind interessant. Dabei wird ein Schaufenster mit einer vollflächigen Folie bezogen, die eine mögliche Nutzung des Ladenlokals in Bildform darstellt. Letztlich können Schaufenster auch als Werbefläche vermietet werden, entweder als gewerbliche Ausstellungsfläche oder mit einer großflächigen Werbefolie.
Vor diesem Hintergrund hat die CDU-Fraktion den Antrag bei der Stadt gestellt, ein sog. Zwischennutzungsmanagement einzuführen. Das heißt, Flächen, die aktuell nicht die übliche gewerbliche Nutzung erfahren, sollen einer Zwischennutzung zugeführt werden, um so zumindest für eine verbesserte Optik zu sorgen. In diesem Zusammenhang soll die Wirtschaftsförderung der Verbandsgemeinde Kontakt mit den Eigentümerinnen und Eigentümern der leerstehenden Immobilien bzw. Gewerbeflächen aufnehmen, um das Einverständnis für gestalterische Maßnahmen an den Schaufenstern einzuholen. Die CDU erhofft sich auf diesem Wege zu einer Aufwertung des Stadtbildes beizutragen.